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Abby, my love

 

 

Meine Malinois-Huendin Abby

Ich habe Abby seit 2014, wir sind ein Herz und eine Seele. Abby macht alles mit, ich kann sie auf die Berge und sogar zum Schiwandern mitnehmen; sie fühlt sich sichtlich wohl dabei.

 

Abby und ich beim Schiwandern  Abby im Schnee

Abby ist ein Malinois, das ist eine der vier Unterrassen des Belgischen Schäferhundes. Ihr Körperbau wird als "quadratisch" bezeichnet, das bedeutet, die Schulter ist steil abfallend und die Hinterhand nur wenig gewinkelt, der Kopf befindet sich fast über den Schultern, der Hals steht zur Rückenlinie in einem Winkel von fast 90 Grad.
Aus dieser Anatomie ergibt sich eine enorme Wendigkeit und Geschwindigkeit, ein hervorragendes Springvermögen und mit der ausgezeichneten Auffassungsgabe, die den Malinois zu Eigen ist, eignet sich diese Hunderasse für vielseitige Einsatzzwecke. Vor dem Ende des 19. Jahrhunderts wurde er ausschliesslich als Schäferhund gezüchtet, heute findet man ihn häufig bei der Polizei oder als Schutzhund im "Dienst".

Diese Rassemerkmale bedingen aber auch etwas mehr Zeitaufwand, um Abbys Bedürfnissen gerecht zuwerden. Sie braucht nicht nur die üblichen Spaziergänge (Gassi gehen), sondern muss laufen, springen und apportieren, um körperlich fit zu bleiben.

Abby Koerperbau  Mit Eltern und Abby am Gipfelkreuz

Ein Charaktermerkmal der Malinois ist häufig eine ausgeprägte Nervosität und Rastlosigkeit, teilweise auch Aggressionsbereitschaft.
Davon findet man bei Abby überhaupt nichts. Mir wird auch von anderen immer wieder gesagt, sie hätten noch nie einen so ausgeglichenen Hund gesehen.
Wenn ich arbeiten muss, zieht Abby sich auf einen ruhigen Platz zurück, beobachtet die Gäste und wird von vielen gar nicht bemerkt. Die Hundeliebhaber erkennt sie jedoch sofort und bittet sie in ihrer unaufdringlichen leisen Art darum, mit ihr zu spielen, indem sie ihnen einen Stock oder ihr Lieblingsspielzeug mit treuherzigem Blick vor die Füsse legt.

Ich habe Abby als Welpen bekommen und einfach intuitiv erzogen. Dabei hat sich wohl diese Art von Seelenverwandschaft, die zwischen uns besteht, gebildet.
Erst später fuhr ich mit Ihr zu einem Züchter in der Ramsau, der auch Polizeihunde ausbildet und liess mir Tipps geben, die die Hundeführung erleichtern. Dann war ich noch zweimal in einer Hundeschule, um mir die Prüfungskriterien für die H-Prüfung (Begleithundeprüfung), die ich später ablegte, zeigen zu lassen. Ich wollte das, um noch besser auf Abbys Bedürfnisse eingehen zu können. Mittlerweile ist Abby zum allseits geliebten Familienhund geworden, dennoch ist und bleibt sie mein Hund und meine beste Freundin.

Abby und ich im Schnee

 

 

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